3. Mannschaft war nicht zu schlagen

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In einem besonderen Spiel bezwingt die 3. Weißiger Mannschaft Motor Mickten 5 mit 10:5

Das Spiel war für alle etwas Besonderes: Für Ronny, weil er gegen seinen alten Verein Mickten den Schläger zur Hand nahm und das auch noch in seinem ersten Spiel für die 3. Mannschaft. Für Holm, weil er uns von einem Sofa aus nur mental unterstützen dufte. Und Letztlich auch für die gesamte Weißiger Mannschaft, denn mit der 5. Mannachaft aus Mickten waren alte Bekannte angekündigt, die ein spannendes Spiel versprachen.

So kam es dann auch, denn in einem wahnsinnig emotionalen aber fairen Spiel mit viel Dampf ging es stets sehr knapp zur Sache. Insgesamt sieben Partien gingen in die Verlängerung und wurden erst im fünften Satz entschieden. Vier davon gingen an Mickten – drei an Weißig. Besonders ärgerlich waren die zwei verlorenen Doppel von Julian und Friedbert sowie Ronny und Lars, denn sie hatten ihre Gegner eigentlich klar dominiert und sich jeweils eine Satzführung herausgespielt. Zum Glück behielten Uwe K und Sebastian im dritten Doppel nach fünf Sätzen die Oberhand. Mit diesen Doppelergebnissen hatten wir nicht gerechnet. Die erste Einzelrunde ging bis auf die unglückliche Niederlage von Friedbert gegen Spitzner komplett an Weißig. Bemerkenswert war dabei Julians abgeklärter Sieg gegen Dittrich. Und auch Uwe K zeigte mit seinem klaren 3:0 Erfolg gegen Monert neue Zielstrebigkeit. In der zweiten Einzelrunde startete Julian mit ein Wahnsinnsmatch gegen Spitzner. Wir trauten unseren Augen kaum, als Julian im fünften Satz seinen Gegner mit den letzten drei Bällen quasi vom Tisch schoss und den Punkt sicherte. Stark war auch die Einstellung von Ronny, der sich gegen seinen ehemaligen Schützling arg strecken musste. Später erfuhren wir, dass Ronny nicht mit sienem eigenen, sondern mit einem liegengebliebenen Schläger von irgendeinem Jugendlichen spielte. Wahnsinn! Der vom Spielstil des Gegners sichtlich mitgenommene Lars lieferte sich anschließend in einem nicht enden wollenden Match einen harten Kampf mit Kitanov, behielt aber nach überlegter Auszeit die Oberhand. Im unteren Paarkreuz spielte sich Uwe K in fünf Sätzen gegen den defensiv starken Richter um Kopf und Kragen, während Sebastian seinem Gegner Monert keine Chance lies. Damit konnten wir mit 10:5 klar gewinnen. Insgesamt konnte Mickten neben den gewonnenen Fünf-Satz-Spielen nur einmal klar mit 3:0 punkten, so dass der Sieg für uns auch in der Höhe absolut in Ordnung geht.