Sportlich, diplomatisch, kurios

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Erste Herren erreichen beim Saisonausklang ein 7:7 Unentschieden gegen Elbe 8

Eigentlich ging es ja nicht mehr um viel im letzten Spiel unserer ersten Herrenmannschaft gegen das Team acht von Elbe. Doch wer dachte es würde langweilig werden, sah sich getäuscht. Da war zunächst die Frage, wer überhaupt spielen würde. Weißig auf der einen Seite hatte zwei kurzfristige Absagen von Matthias und Uwe Keilholz zu kompensieren. Elbe andererseits fehlte ein Akteur nach einer Autopanne auf dem Weg zur Sporthalle. Mit einem Spiel „fünf gegen fünf“ (Uwe Steinacker sprang dankenswerterweise aus der zweiten für uns ein) einigte man sich schließlich auf eine nicht nur kuriose, sondern zugleich sportliche und diplomatische Fügung. Was dann folgte, waren durchweg knappe Partien, sieht man einmal von den Auftritten von Elbe-Sportsfreund Jähne ab, der zeigte, dass er für diese Liga offenbar gleich ein paar Nummern zu talentiert ist. Ein Quasi-Gleichstand bei den gespielten Bällen (503:506 zu Gunsten von Elbe) macht deutlich, wie ausgeglichen die Partie insgesamt war. Dass es am Ende zu einem Unentschieden gereicht hat, verdanken wir dem phantastisch eingestellten „Duo of the Match“ Rayk/Sandro bei ihren leider vorerst letzten gemeinsamen Auftritten: Erst schafften sie im ersten Doppel noch einen Sieg nach Abwehr von vier Matchbällen am Stück. Dann behielten sie gegen die Kombination Jähne/Wasser auch nach vergebenen zwei Matchbällen und Satzverlust in Satz vier noch die Oberhand. So stand am Ende ein Unentschieden, mit dem alle gut leben konnten.
Welches Resumé können wir insgesamt für die Stadtklasse-Saison ziehen? Ein Faktor für den Erfolg war der gute Teamgeist. So konnten wir Ausfälle, die nie gänzlich zu vermeiden sind, im Großen und Ganzen gut ausgleichen. Dazu hatten wir in der Hinserie Glück, dass unsere stärksten Verfolger Turbine und Elbe ihrerseits spielstarke Akteure nicht aufbieten konnten. In der nun folgenden Stadtligasaison erwarten uns wieder etwas stärkere Teams. Dieser Fakt sowie der Verlust von Rayk – er wechselt nach Würzburg – wird den Druck erhöhen, stets alle Mann an Bord zu haben. Wenn das aber gelingt, haben wir allen Grund zum Optimismus.
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