Sieg der 1. Mannschaft – und doch nicht!

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Der erste Sieg seit September 2010 wird durch ein Satz im Regelbuch zerstört

Der 9:6 Sieg gegen Sachsenwerk bringt leider nur weiteres Selbstvertrauen für unsere jungen Spieler aber keine Punkte. Ersatz Mathias hätte nur bis zur Stadtliga spielen dürfen, nicht aber eine Liga höher in der Bezirksklasse. Ein weiterer schwerer Beweis, dass es in dieser Klasse hart zugeht und kleinste Fehler (?) hart bestraft werden! Für uns bleibt zu hoffen, dass diese Punkte am Ende nicht entscheidend sein werden.
Das Spiel selbst begann für uns mit gemischten Gefühlen, denn während Oliver und Georg den ersten Satz gegen Doppel 2 noch verloren, dann aber klar mit 3:1 gewannen, verloren Joseph und Moritz F. mal wieder nach vergebenen Matchbällen gegen Doppel 1 am Ende mit 19:21 im fünften. Doppel drei ging wieder mit 3:1 an uns. Ebenfalls ein sicherer Sieg von Rainer und Moritz M. 2:1 Führung, ein Gefühl, was wir gar nicht mehr kannten.
In den Einzeln dann ohne Joseph, der sich noch mit den Rückenbeschwerden vom Vortag zu schaffen machte. So spielte also Mathias als kurzfristiger Ersatz (mit den bekannten Folgen, was doppelt bitter ist, erstens spielten wir ohne unsere Nummer 1 und zweitens entwickelte sich obere Geschichte daraus). Bei Sachsenwerk fehlte allerdings auch die 2, so war das zumindest wieder halbwegs ausgeglichen. Oliver also gegen Hutter und einem knapp herausgespielten 3:1. Und Rainer gegen Wagner, der mit seinen Schnittvariationen heute zu stark war – 1:3, aber noch immer eine Gesamtführung. Im mittleren Paarkreuz ebenfalls Punkteteilung: ein sehr überzeugender 3:0 Sieg von Georg gegen Bielinski und ein hartumkämpftes 2:3 Spiel von Moritz gegen „neu Sachsenwerker“ Bebensee. Und „unten“ schließlich zwei Punkte für uns. Ersatz Mathias mit einem 3:0 gegen Ersatz Winter und Ersatz Moritz gegen Roggentin mit einem ganz starken 3:1 Sieg und dem Beweis, dass er mithalten kann in der Bezirksklasse. Insgesamt also 6:3 Führung und der erste Sieg ganz nah.
Oliver dann mit einem Nervenspiel gegen Wagner, viel Kampfgeist und endlich auch mit dem verdienten Glück zu einem umkämpften 3:2 Sieg. Während Rainer gegen Hutter nie zu seinen gewünschten Punkten kam und irgendwie 0:3 unterlag. Georg holte dann den achten Punkt gegen Bebensee. Zu Beginn mit Gewöhnungsphase gegen Noppe, dann aber ganz sicher ein 3:1 Sieg, was auch zeigt, dass Georg zur Zeit in wirklich guter Form ist. Für Moritz war das mittlere Paarkreuz heute dagegen etwas zu stark. Diesmal eine 1:3 Niederlage für ihn. Das untere Paarkreuz sollte also den Sieg bringen. Mathias verlor zwar gegen Roggentin, Moritz aber konnte nach Zittersatz 1 die anderen beiden sicher für sich entscheiden und somit den 9:6 Sieg für uns perfekt machen …. dachten wir

4 Kommentare

  1. Doch du schon, denn die Richtline zur Spielberechtigung sagt folgendes aus:
    Der Einsatz solcher Spieler in einer Mannschaft der Verbands-, Landes-, Bezirksliga oder der Bezirksklasse ist nur dann möglich, wenn die Spielberechtigung bis zum Beginn der Punktspiel-Hinrunde bzw. Punktspiel-Rückrunde seiner Mannschaft beantragt wurde.

  2. Die Richtlinie trifft in diesem Fall die Falschen!
    Denn bis Sommer war Mathias normal in der Mannschaft gemeldet. Als ordentlicher Verein haben wir anschließend seine Spielgenehmigung auf „passiv“ umgestellt, da er nicht in Deutschland war. Da er inwzischen wieder da ist haben wir die Spielgenehmigung aufleben lassen – und er darf nicht mitspielen.
    Fazit: Hätten wir ihn im Sommer in der Aufstellung gelassen, dann hätte es keine Probleme gegeben.

  3. … da man aber jeden Spieler abmelden muss beim STTV der keine Vereinsmitgliedschaft mehr hat haben wir ihn ordnungsgemäß abgemeldet weil wir ehrlich sind. In diesem Fall zu unserem Verhängnis – andere Spieler hingegen stehen als „Karteileichen“ das ganze Jahr drin, aber im Falle des Falles wären sie einsatzbereit…
    Fazit: Regelbuch lesen und alle Möglichkeiten erörtern, wie man in der Zukunft Fehler vermeiden kann die einem auf die Füße fallen …

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